FUTURUM – das bundesweite Jazznachwuchsfestival
Türen öffnen und Voreingenommenheit durch Kennenlernen ersetzen! Diese Grundsatz gilt für das 1991 als Bundesweites Jazznachwuchsfestival von Moritzbastei und Jazzclub Leipzig gegründete FUTURUM-Festival.
Hier präsentieren sich jedes Frühjahr neue Projekte, Künstler:innen und Bands mit ihren Interpretationen von Jazz. Junge Musiker:innen treffen auf ein neugieriges Publikum, auf interessierte Fachleute und eine aufmerksame Öffentlichkeit.
Das FUTURUM 2024
Vom 11. – 13. April 2024 findet in der Moritzbastei Leipzig das FUTURUM Festival statt.
An den Festivalbenden finden jeweils mehrere Kurzauftritte /Showcases statt, für die man sich ab sofort bewerben kann.
Bis Ende Januar 2024 wird das Kuratorium, welches durch den Jazzclub Leipzig, die Moritzbastei und zwei Jazzmusiker:innen besetzt ist, die Auswahl der Auftretenden bestimmen.
LINE UP 2024
Donnerstag, 11.04.2024
Hier treffen ganz verschiedene musikalische Erfahrungen und Hintergründe von Jazz bis Punk aufeinander. So werden ständig neue Türen geöffnet und es entsteht ein ganz eigener Sound. Mal richtig ungemütlich, mal ganz sanft. Das Spiel mit komplexen Rhythmen und Sprache, mal in Gedichtform, mal monologhaft gesprochen, mal in klaren direkten Melodien gesungen. Raue, verzerrte und kühle Klänge; all das ist ein Teil davon.
Das Kollektiv experimentiert mit verschiedenen Verfahren, die Komposition und Improvisation miteinander verschmelzen lassen und zu einem neuen Hörerlebnis führen. Gespieltes wird akustisch und elektronisch dekonstruiert, um in Echtzeit neue Formen zu kreieren, die sich durch die Gegensätzlichkeit von Komplexität und Einfachheit auszeichnen.
Ein heißer Aufguss technoider Beats, der euch ins Schwitzen bringt. Seidig-organische Synth-Sounds schmiegen sich an euch wie der beste Morgenmantel. Wellen erdiger Bassfrequenzen bringen euch in Ekstase, während Saxophon und Trompete euch ein warmes Gefühl in kalten Farben ins Gesicht föhnen. Eine übersinnliche Verschmelzung aus Techno und Jazz, House und Minimal.
Freitag, 12.04.2024
Gavgav formte sich 2021 nach der Konzeption Anne-Marie Herdas. Das Trio vertont seither Anne-Marie Herdas Kompositionen, die radikale Texte über avancierte Songformen legen. Die Musik des Trios löst dabei Widersprüche zwischen sanfter Melancholie und programmatischer Abstraktion gekonnt auf und zeugt gleichzeitig von tiefer Schönheit und ästhetischem Mut.
Die Formation mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen hat sich in Leipzig zusammengefunden, um gemeinsam ihren eigenen Ausdruck zu entwickeln und ihre kulturellen Einflüsse kreativ in ihren Eigenkompositionen widerzuspiegeln. Dennoch erkennt man als Fundament die musikalischen Traditionen wie Jazz, Klassik, Weltmusik und zeitgenössische Stile. Die jungen Musiker bringen eine außergewöhnliche Energie mit sich und erzeugen eine spannungsvolle Atmosphäre.
Oft inspiriert durch alltägliche Kleinigkeiten, macht es sich die Band zum Ziel, ehrliche Musik zu spielen, die mit klaren Melodien und Harmonien ein deutliches Bild im Kopf der Zuhörenden zeichnet. Das selbst komponierte Material erlebte durch seine Überführung in den neuen Klangkörper eine spannende Metamorphose und gibt den musikalischen Protagonisten eine Plattform für das gemeinsame Erforschen von assoziativer Komposition und persönlicher Klangwelt.
Samstag, 13.04.2024
Ein wichtiger Aspekt der Musik des Quartetts ist die Suche nach neuen Formen, die dem kraftvollen, dunklen Bandsound dienen. Erforscht werden konsonante und dissonante Klänge, die durch verschiedene Möglichkeiten der Zweistimmigkeit geboten werden, teils über modale Passagen, teils über dichte Harmoniefolgen. Die gesamte Band ist dabei stark von den Traditionen der Black American Music, insbesondere der 1960er Jahre geprägt.
Eingängige Melodien, komplexe Rhythmen und packende Harmonien. Panimo präsentieren ihre eigene Perspektive auf den zeitgenössischen Jazz. Mit ihren Kompositionen setzen sie sich die selbstgewählte Aufgabe, die Widersprüche zwischen Einfachheit und Komplexität, Spannung und Entspannung zu vereinen.
Ein lässiger Beat, urbane Anklänge, nicht gleich zu identifzierende Instrumentation. Sowohl der junge Tenorsaxophonist Maxim Frischmann, als auch seine drei Bandkollegen sind im Jazz verwurzelt und in der Szene
etabliert. Dass sie sich darüber hinaus weit aus den Genregrenzen hinauswagen, zeigt ihr Debutalbum: Beats, viel Synthesizer, funky Elemente und vor allem aber Eigensinnigkeit.
Tickets
DONNERSTAG ab 11,00 €
Städtische Manieren
Das Vertikal
Kurkapelle Sonnendeck
FREITAG ab 11,00 €
Gavgav
Max Enyedi Quartett
Four Nations Quartett
FESTIVALTICKET ab 25,00 €
3 Tage Jazz, Jazz, Jazz!
SAMSTAG ab 11,00 €
Madic Nomadic
Panimo
Maxed Out